Top Ten Phang Nga (plus mehr)
Die Gegend von Phang Nga ist wunderschön, mit einer phantastischen Landschaft mit Kalksteinfelsen, grünen Hügeln, vielen Flüssen und den ausgedehnten Mangrovenfeldern an der Küste. Die Kalksteinfelsen finden sich dann auch in der Phang Nga Bucht, die UNESCO Weltkulturerbe ist. Wegen den Mangroven ist Phang Nga allerdings keine Stranddestination. Die meisten Touristen besuchen die Gegend deshalb nur von Khao Lak, Phuket oder Krabi aus. Dabei gibt es hier viel zu sehen und zu tun:
Aussichtspunkt Samet Nangshe oder Ao Tho Li
Nur etwas über eine Stunde Fahrt von Khao Lak aus hat man beste Ausblicke in die Phang Nga Bucht von einer Höhe, die einen glauben lässt, man fliege.
Der Aussichtspunkt von Samet Nangshe ist sehr gut ausgebaut: Plafonierte Aussichtsfläche, Picknickhäuschen, Sitzgelegenheiten, Toiletten, Restaurant, dazu Fotopunkte wie Schaukel oder Sitze. Er ist entsprechend gut besucht. Für den Besuch braucht man ein Ticket, man kann hochlaufen oder sich hochfahren lassen.
Ao Toh Li View Point
Der Aussichtspunkt ist nur wenig weiter südlich gelegen und hat dieselbe schöne Aussicht in die Bucht - und weniger Besucher. Der Weg hoch ist mit normalem (eigenem) Fahrzeug fahrbar. Die Aussichtsplattform ist gut befestigt, hat ebenfalls gut unterhaltene Fotopoints wie eine Schaukel. Man bezahlt (oben) 50 Baht beim Eigentümer des privaten Geländes.
An beiden Orten kann man übernachten: in Zelten oder kleinen Bungalows.
Kajaken in der Phang Nga Bucht
Mit dem Longtail-Boot erreicht man die schwimmende Kanu-Station. Das größere Boot ist stationär in der Nähe von Felseninseln mit Höhlen. Man steigt auf Kajaks um und paddelt mit einem Führer während etwa 30 bis 45 Minuten durch Mangroven und Höhlen. Manche Inseln haben versteckte Strände, die nur durch eine Höhlenfahrt zu erreichen sind.
James Bond Island - Ko Tapu
Der 20 m hohe, einsam im Meer stehende Felsklotz kam im James Bond Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ von 1974 prominent zur Geltung. In der Felsspalte auf der Insel daneben hat es eine Gedenkplakette.
Ein schmaler Weg führt halb um die Insel herum zu einem kleinen Sandstrand. Auf der Insel hat es außerdem eine Menge kleine Souvenirshops, wo man auch Eis und Getränke bekommt.
Seezigeunerdorf - Koh Panyi
Das Fischerdorf Koh Panyi (auch Panyee) ist 300 Jahre alte und besteht aus etwa 200 Häusern die fast komplett auf Stelzen erbaut sind, nur ein kleiner Teil (dort wo die Moschee steht) steht auf Land. Die meisten Bewohner sind Muslim, die ihren Lebensunterhalt mit Fischen, Souvenirverkauf und den Restaurants hier bestreiten. Es gibt eine Schule und ein öffentliches Gesundheitszentrum. Ein schwimmendes Fußballfeld bietet den Jungen Unterhaltung. Bei Touren wird fast immer ein Zwischenhalt zum Essen in den grossen Restaurants hier gemacht.
Höhlentempel - Wat Suwan Kuha
Auch Wat Tham, bekannt als „der Tempel mit dem großen Buddha in der Höhle“. Auf dem Parkplatz hat es hier viele Affen. Besucher sollten wachsam sein, damit ihnen nichts abhandenkommt. Der Eingang zur Höhle mit dem Buddha ist auf der rechten Seite des Parkplatzes durch ein schön angemaltes Tor. In der Höhle selber (man zahlt Eintritt), hat man außer der 15 m großen liegenden Buddha Statue einige kleinere goldenen Statuen und die Möglichkeit sich die Zukunft mittels aufgestellter Maschine vorhersagen zu lassen – das leider nur auf thailändisch. Im hinteren Teil der Höhle führt eine Treppe nach oben (und außen). Folgt man ihr kommt man auf ein Plateau, von dem aus links wiederum eine Treppe nach unten in eine hübsche Tropfsteinhöhle führt.
Wat Bang Riang
Der Tempel wird auch Wat Rat Upatam genannt und besteht aus mehreren Teilen: eine großflächige Tempelanlage am Fuß eines Hügels und Tempel und Statuen etwas verteilt oben auf dem Hügel. Eines der Tempelgebäude unten ist in Form eines Schiffes inmitten eines künstlichen kleinen Sees angelegt. Die Anlage oben auf den Hügeln kombiniert drei verschiedene Tempel-Stile: Thai, Chinesisch und eine Chedi Pagode. Eine große sitzende Buddha Statue blickt über das Land, die (chinesische) Göttin des Mitgefühls schaut daneben in die Ferne und in einem Schrein wird ein Zahn von Buddha aufbewahrt. Es hat viele Treppen, aber die Aussicht über die grünen Hügel lohnt sich.
Sam Höhle / Tham Sam
Die Höhle hat alte Zeichnungen an den Wänden, von denen man annimmt, dass sie zu Beginn der Rattanakosin Ära entstanden sind (zwischen 1782–1932). Das Department of Fine Arts hat sie als originale alte Überreste identifiziert. Die äußere Halle ist eine lange bedeckte Fläche mit glattem Boden. Die Wände der Höhle sind unregelmäßig und auf einer Länge von 70m bedeckt mit Zeichnungen in weiss, rot und schwarz. Die Zeichnungen zeigen Szenen aus dem Buddhismus, Natur und Lebensart der Zeit. Im vorderen Teil der Höhle ist eine in Stein gemeißelter Buddha Figur. Schon alleine die Umgebung mit der idyllischen Lage am kleinen See lohnt einen Besuch.
Höllentempel Wat Tam Tha Pan
Ein sehr "anderer" Tempel. Es hat viele Stuck-Figuren: Tierfiguren und teils beunruhigender Abbildungen, wie sich der Thailänder die Hölle vorstellt. Durch das Drachenmaul kommt man rechts in die Hölle - respektive, wenn man den Weg links der Felswand entlang nimmt, zur Andachtsstelle eines Mönches in einem Felsüberhang. Im hinteren Teil der Tempelanlage findet man auf der linken Seite Gedenkstatuen von Mönchen, ein großes Schaubild an der Felswand und rechts eine wackelige, steile Treppe, die auf eine Aussichtsplattform und ein Schrein oben auf dem Hügel führt.
Baan Bang Phat Fischerdorf
Dieses Fischerdorf der Moken (Seezigeuner) ist eine gute Alternative zum überlaufenen Koh Panyee. Erreicht werden kann das Dorf, das ebenfalls auf Stelzen im Wasser gebaut ist, außer mit dem Boot nur via eine schmale, 150 Meter lange Brücke, die nur Fußgänger und Motorräder passieren können. Bang Pat selber ist sehr übersichtlich. Es hat einige kleinere Restaurants, die (garantiert) frische Meeresfrüchte servieren, einige kleine Läden mit Souvenirs und Homestays. Eine goldene kleine Kuppel markiert den Standort der Moschee.. Interessant sind die Seeadler, die man bei einigen Häusern in Käfigen sieht.
Phung Chang Höhle
In der Elefantenbauch hat es wunderschöne Stalaktiten und Stalagmiten. Auf der etwa 40-Minütige Tour wird man mit dem Kajak bis zur ersten Plattform gepaddelt, wo man auf ein Bambusfloss umsteigt, das durchs Wasser gezogen wird bis zur nächsten Plattform. Ab da kann man selber im jetzt niedrigen (wadenhohen) Wasser waten. Da die Höhle wie ein langer, teils hoher Tunnel aufgebaut ist, geht man den gleichen Weg wieder zurück.
Weitere:
Wat Maha That Wichiramongkol (Wat Bang Thong)
Neuer Tempel in Phang Nga (in Richtung Krabi) mit fast 70 m hohem, goldenen Zentralturm. Der Tempel ist von weit her sichtbar. Außer dem Turm kann man auch eine 30m hohe Statue des unsterblichen Mönches Luang Pu Thuad und eine Statue der bekannten Königskobra besichtigen, von der man sagt, dass sie ihm einen magischen Kristallball angespuckt hat.
Phang Nga Elephant
Etwa 20 Minuten von Khao Lak auf dem Weg nach Phang Nga bieten sie „Ethical Elephant Tours“ Elefantenreiten (ohne Metallstühle) und Elefantenkontakt. Für Kinder geeignet
Sa Nang Manora Forest Park
„Wasserfall Wald Park" mit 2 km langen Naturwanderweg (Nature Trail), Fledermaushöhle (Bat Cave) sowie eine Muschelhöhle (Shell Cave. In den Becken bei den flachen Fällen lässt es sich gut baden.
Dragon Cave Temple (Praya Nakarach Cave Temple)
Vom Höhlenvorraum aus hat man eine gute Aussicht auf die Täler und Hügel der Umgebung. Die Höhle ist bis auf etwa 100m erkundbar. Das Kloster wurde liebevoll in den Berg integriert und ist über mehrere Ebenen am und im Berg angelegt.
Felsmalereien
Unterwegs in der Bucht kommt man an Malereien an den Felswänden vorbei: Fische und Delfin sind erkennbar. Das Alter der Zeichnungen ist unbekannt.
Schnorcheln in der Bucht
Sunset Dinner auf einem Boot
Alle hier beschriebenen Ausflüge, Tipps und Orte und mehr findet man (mit genauen Beschreibungen) im Reiseführer Khao Lak Neu Entdecken - den gibts im Buchhandel oder bei Amazon: