Wer reist, hat etwas zu erzählen. Ich reise ja sehr gerne und erlebe Neues, es gibt aber ein paar Erfahrungen, auf die man verzichten kann.

Bestohlen zu werden oder einem Betrug zum Opfer zu fallen zum Beispiel.

Auch wenn viele Diebe Touristen anvisieren, weil die einfacher sind (abgelenkt, in einer ungewohnten Umgebung) können die meisten Situationen auch in der Heimatstadt passieren.

Darum hier meine kleine Reihe dazu.

9. Teil: Der hilfsbedürftige Landsmann (oder Frau)

Gefahren auf der Reise: der hilfsbedürftige Landsmann

Eine freundliche Person nähert sich Dir, gibt sich als Landsmann/frau zu erkennen und erzählt eine herzzerreissende Geschichte, wie sie ihre Tasche verloren hat, ausgeraubt wurde, alles Geld weg ist und sie jetzt hier in diesem fremden Land gestrandet ist. Jetzt braucht sie Geld um zu telefonieren / zur Botschaft zu kommen / ein Ticket nach Hause zu kaufen etc.

Tragisch.

Aber: fast jedes Land hat Polizeistationen die einer Person in Not helfen werden -Wenn das wirklich so ist, wie angegeben, heisst das.

Ich habe das ein paar Mal angetroffen, in Italien, Frankreich, Spanien. Es gibt Leute die leben davon. Diese Variante war noch nett: das Pärchen dem das Zelt über Nacht abgebrannt ist – nichts als rauchende Ruinen. Sie liefen quer über den Campingplatz zum Geld sammeln. Ich hätte nichts schlechtes vermutet, wenn wir nicht ein paar Tage später auf einem anderen Platz von dem armen Pärchen, dem das Zelt mit allem drin abgebrannt ist gehört hätten!
Man sollte nicht alles glauben, was einem erzählt wird.

Also Achtung: Wenn man der Person etwas geben will, sollte man sich bewusst sein, dass das Geld weg ist - auch wenn sie beteuern, dass sie es später zurückzahlen.

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